VG Wort lenkt ein
Die bisherige Praxis der Bereitstellung digitaler Quellen und Skripte kann zunächst von den Hochschulen weitergeführt werden.
Inzwischen hatten nahezu alle Hochschulen bekundet, dass sie sich der Regelung von KMK und VG Wort in der vorgesehenen Weise nicht anschließen können und werden. Am 9. Dezember 2016 verkündeten nun Presseerklärungen von Kultusministerkonferenz (KMK), Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und VG Wort, dass eine gemeinsame Arbeitsgruppe damit beauftragt worden sei, eine einvernehmliche Lösung für die Handhabung des Urheberrechts im Kontext der Lehre an Hochschulen zu entwickeln.
Kernpunkt ist diese Passage: „Die Partner wollen eine bruchlose weitere Nutzung der digitalen Semesterapparate an den deutschen Hochschulen über die Jahreswende hinaus gewährleisten.«
Man will bis zum 30. September 2017 eine praktikable Lösung an den deutschen Hochschulen „unter Berücksichtigung der BGH-Entscheidung vom 20. März 2013“ finden.