Infotag für neue Doktoranden
Am 29. Oktober 2010 reisten sechs Interessenten aus Deutschland nach Utrecht; fünf weitere wären gern gekommen, konnten sich aber nicht freimachen an diesem Tag.

Vortrag und Kennenlernen: Prof. Dr. Harry Kunneman (stehend) und Dr. Caroline Suransky (li.)
Es war eine intensive Begegnung für alle, die aus Berlin, Hamburg, Münster, München und Köln angereist waren. Zunächst führte der Leiter der Graduate School, Prof. Dr. Harry Kunneman, mit einem Vortrag in das Konzept des berufsbegleitenden Promovierens an der UvH ein.
Seine Stellvetreterin, Dr. Caroline Suransky, hatte das Programm straff durchgeplant und gestaltete den Ablauf des Tages.

Konzentriert auf die Grundlagen: Prof. Dr. Harry Kunneman
Für alle Interessenten war danach der Austausch über den jeweiligen beruflichen Hintergrund spannend – zu dem natürlich auch immer die Frage gehörte: Welche Thematik aus dem Berufsfeld könnte sich für eine akademische, angewandt orientierte Forschung lohnen?
Höhepunkt war dann das “Speed-Dating”, wie man es in den (sprachlich stark vom Englischen dominierten) Niederlanden nennt: Mal zu zweit, mal einzeln konnten die Interessenten mit verschiedenen Professoren der Universität für jeweils zehn Minuten in ein erstes fachliches Orientierungsgespräch einsteigen.

Intensives Beratungsgespräch zu Forschungsmethoden, mit Prof. Dr. Gerty Lensvelt-Mulders
Dazu hatten sich am Freitagnachmittag fast so viele Professoren bereitgestellt, wie Interessenten anwesend waren:
- Prof. Dr. Gerty Lensvelt-Mulders (Wissenschaftstheorie, Methodologie, Forschungslehre)
- Prof. Dr. Peter Derkx (Humanismus und Weltanschauungen)
- Prof. Dr. Joep Dohmen (Philosophische und praxisorientierte Ethik)
- Prof. Dr. Joachim Duyndam (Philosophie des Humanismus)
- Prof. Dr. Harry Kunneman (Soziale und Politische Theorie)
Mit einem geselligen Beisammensein in der Uni-Kantine klang der Tag aus – und bei allen, die gekommen waren, kamen große Zufriedenheit mit dem Ansatz und Konzept der Graduate School, mit der Atmosphäre dieser kleinen und besonderen Uni sowie insbesondere mit der ungewohnten “Freiheit des Denkens” zum Ausdruck.
Wer aus vorherigen Studiengängen über Enge und “Denkverbote” berichtete, spürte hier, dass man bei der UvH in jeder Hinsicht “out of the box” denkt, diskutiert, forscht und lehrt.
Es sah also ganz danach aus, als ob sich die meisten Interessenten Ende Januar zur ersten Präsenzwoche wiedersehen würden – und dann immer mal wieder, vier Jahre lang.
Herzlichen Dank an Harry Kunneman und sein Team! Es war ein beeindruckender Tag.